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"Wollen gerne oben bleiben"

René Röder

Gräfenroda. In der Fußball-Kreisoberliga überrascht der FSV Gräfenroda auf der ganzen Linie. Die Männer von der Alten Lache siegten viermal durchweg hoch und führen die Tabelle mit sagenhaften

22:2-Toren und maximalen zwölf Punkten an. Mausert sich der Vor-jahresvierte so zum Meisterschaftsmitfavoriten. Der 31-jährige Kapitän Max Reimann weiß, warum es in seiner Mannschaft im Moment so

gut läuft.

stark? Was läuft da anders, als im Vorjahr?

Wir trainieren gut, sind eine gute Mannschaft, halt ein Team. Es ist nicht immer einfach, weil wir einen großen Kader haben, da kann nicht immer jeder auch spielen. Der Teamgeist macht es bei uns aus, deshalb sind wir so erfolgreich.

Vier absolut überzeugende Siege, ein Wahnsinns-Torverhältnis, Tabellenspitze in der Kreisoberliga. Welches Erfolgsrezept haben Sie mit Ihrer Mannschaft, so erfolgreich auftreten zu können? Langsam wird es richtig unheimlich?

Es läuft sehr flüssig, wir machen viele Tore. Was es ausmacht, ist aber, wir lassen dieses Jahr viel weniger

Letzte Saison hatten wir echt viele Probleme defensiv. Wir stehen inzwischen viel kompakter, machen das nach vorn hin gut und haben Qualität im gesamten Kader.

Wenn man so zielstrebig and der Tabellenspitze steht, liegt die Frage auf der Hand, wo geht es mit dem FSV Gräfenroda in dieser Saison hin? Jetzt stehen wir ganz oben und wir wollen auch gern ganz oben bleiben. Sollte es bestenfalls dann auch noch weiter nach oben gehen? Darüber reden wir gar nicht, dafür wäre es zu früh. Wir müssen erst einmal konstant unsere Leistung jedes Spiel auf den Platz bringen. Spiele gewinnen, den Lauf mitnehmen. Es kann auch ganz schnell mal wieder anders laufen. Jetzt genießen wir die Tabellenführung und werden alles geben, die noch eine Zeit lang auch zu bleiben. Was macht den FSV Gräfenroda so stark? Was läuft da anders, als im Vorjahr?

Wir trainieren gut, sind eine gute Mannschaft, halt ein Team. Es ist nicht immer einfach, weil wir einen großen Kader haben, da kann nicht immer jeder auch spielen. Der Teamgeist macht es bei uns aus, deshalb sind wir so erfolgreich.

Und auch taktisch ist die Mannschaft gewachsen.

Wir haben einiges umgestellt, spielen inzwischen ein etwas verändertes System, sind viel stabiler in der Abwehr geworden, das war letztes Jahr noch nicht so und das ist, denke ich, der Schlüssel zum Erfolg. In der Offensive waren wir ja auch im letzten Jahr schon recht gut. Dennoch müssen wir uns auch steigern und unsere Leistungen jetzt auch Woche für Woche bestätigen können. Jetzt geht's nach Oberweißbach, dann im Pokal nach Böhlen, am 22. September kommt Germania Ilmenau. Das wird dann eine ganz schwere Aufgabe, die wir lösen müssen, wenn wir oben dabei bleiben wollen.

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